AG-Klimawandel

Entstehung

Auf Initiative des Fachlichen Sprechers der Planungsgruppe Standortskartierung Herrn Dr. J. GAUER haben sich am Rand der AFSV-Jahrestagung 2007 zu einem Fachgespräch zum Thema "Standortskartierung - fit für den Klimwandel" zusammengefunden: Dr. E. ALDINGER, Dr. J. EVERS, Dr. J. GAUER, Dr. V. STÜBER, Dr. H. WALENTOWSKI. Einbezogen wurden auch Vorüberlegungen von K. GLOGNER, der für die AFSV-Tagung 2009 das Thema Klimawandel am Bespiel der Wuchsbezirke "Hessischen Oberrheinebene und Bergstraße, Odenwald" vorgeschlagen hat. Es wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe Klimawandel einzurichten, mit der Aufgabe, die in den verschiedenen Ländern gestarteten Initiativen zu bündeln, Synergien ausfindig zu machen, die Fachkompetenzen der AFSV zu nutzen und über die DVFFA an die Landesanstalten zu transportieren.

Veranstaltungen, Termine

  • AFSV-Jahrestagung 2016 (14.-17.09.2016): Chorin (BB) und im Grenzgebiet zu Polen; "Grenzgänge - vom Buchenmischwald bis zu Flaumeichen-Trockenhängen. Standorte und Waldgesellschaften entlang der Trockenklimagrenze in Nordost-Brandenburg und dem polnischen Odertal" Programm (20 K).
  • AFSV-Jahrestagung 2014 (15.-17.10.2014): Remscheid (NRW); "Alternativen im Klimawandel? - Standorts- und vegetationskundliche Grundlagen des Anbaus nicht-heimischer-Baumarten" Programm (20 K).
  • AFSV-Jahrestagung 2012 (25.-28.4.2012): Treis-Karden (Mittleres Moseltal, RP); "Eiche und Douglasie – Baumarten im Wald der Zukunft? Aktuelle Bilder im Raum Mittelmosel" Programm (20 K).
  • AFSV-Jahrestagung 2011 (25.-28.05.2011): Goldrain (Vinschgau, Südtirol); Schwerpunktthema: "Waldtypen, Vegetation und Klimawandel in einem inneralpinen Trockental" Programm und Vorträge (26 K).
  • AFSV-Jahrestagung 2009 (06.-09.05.2009): Hessische Reinebene/Bergstraße, Odenwald (He); Schwerpunktthema: "Wald und Klimawandel" Programm (1.385 K). Am 10.7.2006 wurde in Darmstadt ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt „Netzwerk zur KLimaAdaption in der Region StArkenburg" vorgestellt. Das Exkursionsgebiet der AFSV-Tagung 2009 liegt in dem KLARA-Net-Projektgebiet. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
  • Waldtag Bayern 2008 (18.07.2008): Der Wald im Klimawandel – Opfer oder Retter? Die AFSV war Mitveranstalter dieses Waldkongresses mit den Forstlichen Verbänden und Vereinen in Bayern. Einen Flyer mit Infos zu Programm finden Sie hier (1.0 M).

Sonstige Aktivitäten

Sonderheft "Wasserhaushalt von Wäldern" (WLN, Heft 12). Editorial: Schwärzel, K., Feger, K.H., Köstner, B., Bernhofer, C.; Veröffentlichungstermin: 01.01.2011
Download: „Wald im Klimawandel" – Aktivitäten der AFSV (pdf 1.271 K). Autor: H. Walentowski & E. Bergmeier (04.04.2009)
Countdown bis 2010 (201K). Autor: H. Walentowski (26.06.2008)
Die Teilarbeitsgruppen (36K). Autor: H. Walentowski (06.08.2008)

Standortskartierung fit für den Klimawandel

Die AFSV hat hierzu im Jahr 2019 ein Positionspapier sowie Erläuterungen zum Positionspapier entwickelt, siehe hier. Die wichtigsten Fragestellungen lauten:

  • Wie verändern sich die Eigenschaften unserer Standorte und welche Konsequenzen ergeben sich für die pnV und das waldbauliche Baumartenspektrum ?
  • Integration sommerlicher Dürre- und Hitzeperioden in die Standortsbeschreibung.
  • Diskussion, welche Klima-, Witterungsbedingungen und Standortsverhältnisse eigentlich Klimastress erzeugen. Jahres- oder auch Monats-Mittelwerte der Temperatur und des Niederschlags sind vergleichsweise wenig aussagekräftig, wenn damit scharfe Witterungsextreme herausgemittelt werden.
  • Risikoanalysen zu Windwurf und Windbruch.
  • Was benötigen wir dazu für Daten ?
  • Was haben die Länder zu bieten ?

Es wurde diskutiert, dass die von Dr. C. KÖLLING (LWF) erarbeiteten Baumarten-Klimahüllen eine einfache Eingangsgröße liefern.Für feinere Maßstabsebenen müssen sie regionalisiert und schließlich objektbezogen (den Bestand bzw. die Standortseinheit) verifiziert werden. Für die Einschätzung von Zukunftsperspektiven und Anbaurisiken auf Objektebene sind auch verschieden angepasste Populationen (für eine Buchenpopulation im Harz oder Bayerischen Wald mit 900 mm Jahresniederschlag sind 600 mm Niederschlag in einem Trockenjahr u. U. schon kritisch; im Tiefland dagegen mehr als ausreichend) und die Konkurrenzbeziehungen/Entwicklungsdynamik zwischen den Baumarten entscheidend.

Weitere Ideen sind:

  • Ähnlich den Baumarten-Klimahüllen sollten evtl. auch Klimahüllen für wichtige Antagonisten entwickelt werden, die heute noch nicht oder nur begrenzt bei uns vorkommen. Bei einer Klimahüllen-Analyse von Baumarten und Antagonisten gilt das o.g., da sich auch hier Interaktionen zwischen unterschiedlichen Antagonisten (dabei bekannte und neue!) ergeben können.
  • Aus Modellsicht ein wichtiger Punkt wäre "Methodische Probleme der übergreifenden Beurteilung von Wasserhaushaltsinformationen der Standortkartierungen der Länder, die durch das Nebeneinander einstufiger, zweistufiger und hybrider Kartierverfahren bedingt sind".

Downloads:

Wasserhaushalt:

Baumarten:

Waldnutzung und Naturschutz:

Links:

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